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Aktuelles

Umzug des Hauptlabors am 22.06. und 23.06.2020 sowie neue Telefonnummern

Sehr geehrte Einsender,

am kommenden Montag, dem 22.06. und Dienstag, dem 23.06.2020 wird das Hauptlabor des mvzlm Ruhr vom bisherigen Standort in der Herwarthstr. 100 in neue Räume in der Huttropstr. 58 umziehen. Bitte beachten Sie, dass es an beiden Tagen zu Verzögerungen in der Abarbeitung und Befundung, insbesondere in den Bereichen Mikrobiologie und Spezialdiagnostik kommen wird. Wir bemühen uns, die Auswirkungen für die Einsender so gering wie möglich zu halten. Sie können uns dadurch unterstützen, dass Sie sich bitte an beiden Tagen bei Ihren Anforderungen auf das absolut Notwendige beschränken und von nicht dringlichen telefonischen Rückfragen absehen!

Bitte beachten Sie, dass für Nachforderungen während des Umzuges diese Sonderregelung gilt:

  • Proben mit Eingang im Hauptlabor bis 23.06.2020 um 8:00 Uhr: Nachforderungen sind nur bis 23.06.2020 um 08:00 Uhr möglich. Danach können wir für diese Proben keine Nachforderungen mehr entgegen nehmen.
  • Proben mit Eingang im Hauptlabor ab 23.06.2020 um 8:01 Uhr: Nachforderungen sind für diese neuen Proben erst wieder ab dem 23.06.2020 um 14:00 Uhr möglich. Zwischen 8:01 und 14:00 Uhr können keine Nachforderungen entgegen genommen werden.

Bedingt durch den Umzug ändern sich auch die Telefon- und Faxnummern! Ab dem 23.06.2020 um 8:00 Uhr ist das Hauptlabor des mvzlm Ruhr nur noch über diese Rufnummern erreichbar:
 

Probenannahme/Auskunft 45152 – 141 oder 142
Immunhämatologie/Blutbank 45152 – 161 oder 162
Spezialdiagnostik     45152 – 171 oder 172
Mikrobiologie     45152 – 181 oder 182
Fax Probenannahme   45152 – 140

Eine detaillierte Telefonliste geht Ihnen als separate Mitteilung in den nächsten Tagen noch zu. Die Rufnummern der Labore in den übrigen Krankenhäusern ändern sich nicht.

Am 23.06.2020 wird ab zirka 08:00 Uhr auch die Rohrpost vom Elisabeth-Krankenhaus in die neuen Laborräume in Betrieb genommen. Alle bisher angebundenen Stationen können dann wieder Probenmaterial per Rohrpost versenden. Zusätzlich wird auf der OPI eine zweite Rohrpostanalage nur zum Empfang von Blutprodukten wie Erythro- und Thrombozytenkonzentraten in Betrieb genommen.

Der Laboreingang des neuen Labors befindet sich im Hinterhof des Contilia-Verwaltungsgebäudes. Der Zugang erfolgt über die Moltkestr. 76 (siehe Skizze). Ab Dienstag, dem 23.06.2020 um 08:00 Uhr wird das gesamte Labor nur noch in den neuen Räumen arbeiten.

Bei akuten Problemen oder Rückfragen steht Ihnen an den Umzugstagen Herr Dr. Stiegler unter der neuen Rufnummer 45152 – 111 zur Verfügung.

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

Laboreingang, Anfahrt MTD / Lieferanten
Laboreingang, Anfahrt MTD / Lieferanten

Umzug des Labors in die Huttropstr. 58: Der Countdown läuft!

Jetzt sind es nur noch ein paar Tage, bis wir unser neues Labor auf den Ebenen 2 und 3 im Contilia-Verwaltungsgebäude in der Huttropstraße 58 beziehen.

Mitte September haben die Abbrucharbeiten begonnen, um den Jahreswechsel konnte dann mit dem Neubau gestartet werden und Ende März wurden schon die ersten neuen Geräte angeliefert. Zwischen den beiden Fotos liegen nur 3 Monate und 3 Wochen (12.12.2019 + 31.03.2020).

Im Moment arbeiten die Handwerker mit Hochdruck an den verbleibenden Maßnahmen, um alles pünktlich fertig zu bekommen, denn der große Umzug wird dann zwischen dem 19. und 23.06. stattfinden.

Der Startschuss für den Routinebetrieb im neuen Labor ist am Dienstag, 23.06., 08:30 Uhr.

Mit dem Umzug werden wir auch neue Telefonnummern im Hauptstandort und in unserer Verwaltung bekommen, dazu werden wir Sie noch informieren.

Wir freuen uns sehr auf den Neustart im neuen Labor!
Wir bitten um Verständnis, wenn in der Zeit zwischen dem 22. und 24.06. nicht sofort alles rund läuft.

Untersuchung auf SARS-CoV-2 Antikörper ist Kassenleistung

Sehr geehrte Einsender,

ab sofort ist die Untersuchung auf SARS-CoV-2 Antikörper eine Kassenleistung und kann mittels Muster-10 an uns überwiesen werden. Hierzu müssen diese Fälle auf dem Überweisungsschein mit der Ausnahmekennziffer 32006 und in der Abrechnung mit der Ziffer 88240 gekennzeichnet werden. Das Labor rechnet diese Leistung dann mit der Gebührenordnungsposition 32641 ab.

Laut KBV kann die Untersuchung auf SARS-CoV-2-Antikörper zur Bestimmung eines Titeranstiegs oder zum Nachweis einer Serokonversion frühestens eine Woche nach Symptombeginn zweckmäßig sein. Hierzu sind zwei Blutproben im Abstand von 7 bis 14 Tagen erforderlich. Die zweite Probe sollte nicht vor der dritten Woche nach Symptomeintritt entnommen werden und muss in demselben Labor untersucht werden.

Für Selbstzahler (IGeL) oder PKV-Patienten erfolgt die Abrechnung analog der GOÄ (GOP 4400 mit 20,11 € als 1,15-facher Satz, somit 40,22 € für IgG und IgA). Auf Grund von Lieferengpässen kann es zu Verzögerungen in der Befundmitteilung kommen. Positive Befunde gelten als indirekter Erregernachweis und werden gemäß Infektionsschutzgesetz vom Labor namentlich an das Gesundheitsamt gemeldet.

Bei Rückfragen steht Ihnen Herr Dr. med. H. Stiegler unter der Rufnummer 0201 65056 8151 gerne zur Verfügung.

 

SARS-CoV-2 IgA- und IgG-Antikörper-Testung

Sehr geehrte Einsender,

ab sofort bietet das mvzlm Ruhr die Testung auf SARS-CoV-2 IgA- und IgG-Antikörper an. Hierfür steht uns ein CE-zertifizierter ELISA der Firma EUROIMMUN zur Verfügung. Dieser Test wurde unter anderem auch zur Untersuchung von Bewohnern im Kreis Heinsberg durch die Uniklinik Bonn eingesetzt. Als Probenmaterial wird Serum benötigt. Die Anforderung kann bei Bedarf über das ixserv-Formular Routine erfolgen. Hierfür muss die Analyse aber zuvor für das einsendende Krankenhaus oder die Praxis freigeschaltet werden.

Der Antikörpernachweis dient nicht zur Diagnose einer akuten SARS-CoV-2-Infektion! Hierfür ist weiterhin nur der Direktnachweis des Erregers mittels PCR geeignet. Die Serologie kann jedoch eingesetzt werden, um abzuklären, ob eine zurückliegende Infektion durch SARS-CoV-2 bedingt war oder nicht. Mit einem positiven Antikörpernachweis ist frühestens 7 bis 10 Tage nach Infektion zu rechnen. Zunächst kann diese Interpretation für asymptomatische Personen angewandt werden:

·         IgG und IgA positiv bzw. nur IgG positiv: zurückliegende Infektion wahrscheinlich, Immunität wahrscheinlich

·         IgA positiv: zurückliegende Infektion möglich, Immunität unklar

·         IgG und IgA negativ: zurückliegende Infektion unwahrscheinlich, Immunität unwahrscheinlich

Mittlerweile liegen uns über 300 Messwerte für IgG- und IgA-Antikörper gegen SARS-CoV-2 von Personen aus Essen vor. Dabei konnte bei zirka 3% der Untersuchten IgG- und IgA-Antikörper nachgewiesen werden, darunter auch mindestens 5 Personen, die nachweislich COVID-19 erkrankt waren und auch eine positive PCR hatten. Sind also IgG und IgA positiv bzw. nur IgG positiv, ist eine zurückliegende COVID-19 Infektion wahrscheinlich. Auch eine – zumindest vorrübergehende - Immunität ist anzunehmen.

Der alleinige Nachweis von IgA-Antikörpern ist dagegen differenzierter zu betrachten. Von den bei uns untersuchten Personen waren zirka 4% nur im IgA positiv. Gerade beim IgA kann es aber durchaus auch zu Kreuzreaktivitäten mit anderen Corona-Viren kommen. Ob dadurch eventuell ein vorübergehender Schutz auch gegen SARS-CoV-2 besteht, wird aktuell diskutiert. Eine verlässliche Aussage kann hier momentan aber nicht getroffen werden.

Bei negativen Antikörpern ist eine länger zurückliegende Infektion dagegen unwahrscheinlich. Eine akute Infektion kann nur mittels PCR ausgeschlossen werden.

Aktuell ist keine Überweisung und Abrechnung für GKV-Patienten möglich. Eine Abrechnung kann nur auf Basis der GOÄ für Selbstzahler (IGeL) oder PKV-Patienten erfolgen (GOP 4400 mit 20,11 € als 1,15-facher Satz, somit 40,22 € für IgG und IgA). Auf Grund von Lieferengpässen kann es zu Verzögerungen in der Befundmitteilung kommen.

Bei Rückfragen steht Ihnen Dr. H. Stiegler unter der Rufnummer 0201 – 897 83011 zur Verfügung.

# Flatten the curve

Wir kümmern uns als medizinisches Labor um die Labordiagnostik für die Patienten in Essen und Umgebung.

Als Arbeitgeber tragen wir aber ebenso die Verantwortung für die Sicherheit und die Gesundheit unserer Mitarbeiter.

 

Wir alle haben das gemeinsame Ziel, das Infektionsrisiko für alle zu minimieren!

Unter dem Hashtag

# „Wir bleiben für euch hier. Bleibt bitte für uns daheim!“

Liebe Mitbürger, liebe Mitbürgerinnen,

erleichtern Sie uns und den anderen Menschen, die jetzt besonders in den Betrieben der Krankenversorgung und zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung gebraucht werden, die Arbeit und schützen Sie sich und uns, in dem Sie Rücksicht nehmen. Halten Sie Abstand und bleiben Sie möglichst daheim.

Weiterbildungslehrgang in Zusammenarbeit mit dem DIW-MTA e.V. vom 02. – 05. Dezember im mvzlm Ruhr für den Fachbereich Biomedizinische Analytik

Anfang Dezember haben wieder interessierte Mitarbeiter aus Laboratorien in der Umgebung aber auch aus ganz Deutschland bei uns in Essen an einer mehrtätigen Fortbildung teilgenommen. Diesmal haben 15 Medizinisch-technische Laboratoriumsassistenten im Rahmen ihrer Fachqualifikationen zum Spezialisten/Biomedizinischen Fachanalytiker in Klinischer Chemie & Pathobiochemie ihre Kenntnisse zu unterschiedlichen Themengebieten aktualisiert und erweitert.

Neben Herrn Dr. Wünsche, der als Referent aus unserem Partnerlabor MVZ Dr. Eberhard Partner Dortmund zu uns nach Essen angereist ist, brachten sich die Mitarbeiter des mvzlm Ruhr als Dozenten ein.

Die Themen Datenschutz und Informationssicherheit sorgten für einen regen Austausch zwischen den Teilnehmern und zeigten einmal mehr, wie wichtig es nicht nur für die Laboratorien ist, sich neben diagnostischen Fragestellungen und Prozessoptimierungen im Hinblick auf Wettbewerbsfähigkeit auch mit den Anforderungen im Bereich IT-Sicherheit, Kritisverordnung (KritisV) auseinanderzusetzen.

Wir danken allen Beteiligten für die gelungenen Beiträge zu dieser kurzweiligen Veranstaltung und freuen uns auf den kommenden März, wenn zu den Themen Endokrinologie, Hämostaseologie, Entzündungsparameter u.a.m. ins mvzlm Ruhr eingeladen wird.